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Neue Aspekte zu Entstehung und Entwicklung der Planeten

Die Erde

Neues:
"Und sie bewegt sich noch"

Galaxie

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Neues

 

Eine spannende Fernseh-Sendung veranlaßt uns zu einer Stellungnahme:

Arte am 31.1.2007 "Und sie bewegt sich noch"

Es ist bedauerlich, daß die in der Sendung sehr überzeugend begründete Erdexpansion von den Geowissenschaftlern gegenwärtig ignoriert wird. Ein wesentlicher Grund ist, daß man versucht, diese Erdexpansion mit abenteuerlichen Vorgängen, wie Materieneubildung aus Weltäther, Dunkelmaterie und neuerdings aus Neutrinos zu erklären.

Bekanntlich schrieb Erich von Däniken den Außerirdischen viele ungewöhnliche Bauwerke zu, wie Pyramiden, die Terrassen von Baalbek, Osterinselfiguren usw., obwohl man diese Bauten durchaus mit irdischer Technik hatte errichten können. Er hat damit (bei allem Respekt vor seinem Fleiß) weder der Archäologie noch der Suche nach Spuren der Außerirdischen einen guten Dienst erwiesen. Ähnlich verhält es sich mit der Expansion der Erde, an der angesichts der vorzüglich auf einer kleineren Kugel zusammenpassenden Kontinente kaum gezweifelt werden kann. Dazu hat auch Klaus Vogel mit seinen Globen-Modellen eine sehr gute Arbeit geleistet. Daß man jedoch immer wieder versucht, die Expansion mit zweifelhaften exotischen Hypothesen, meist mit Materieneubildung, zu erklären, hat ihrem Ruf nur geschadet.

Professor Meyl sagt nicht die Wahrheit, wenn er behauptet, es gäbe keine physikalische Erklärung für die beobachtete Expansion. Denn seit Jahren existiert ja eine umfassende Theorie, die zeigt, daß die genannte Erdexpansion ausschließlich auf der Basis bekannter Naturgesetze möglich ist. Sie ist auf diesen Seiten beschrieben. Diese Theorie erklärt nicht nur die Expansion der Erde, sondern auch die gegenwärtige Zusammensetzung der Erdkruste und Vieles mehr. Vor allem aber weist sie nach, wieso die Erde ursprünglich viel stärker verdichtet sein konnte. Eine Verkleinerung der Atome durch Einwirkung einer Kraft ist als Ionenkontraktion in der Chemie lange bekannt.

Würde die Erde dagegen durch Neubildung von Materie, durch Materialisation der Neutrinos, wachsen, dann muß man sich fragen, wieso das erst vor rund 250 Millionen Jahren begann. Hätte sie aber alle 250 Millionen Jahre ihre Masse verachtfacht (doppelter Durchmesser bedeutet ja etwa 8fache Masse), dann müßte die Erde am Anfang klitzeklein gewesen sein. Noch vor 3 Milliarden Jahren hätte sie einen Durchmesser von ca.100 km gehabt. Es ist klar, daß das Unsinn ist, denn aus dieser Zeit existieren bereits einige erheblich größere kontinentale Schollen der Erdkruste. Auch die Dinosaurier helfen da wenig, die angeblich eine stärkere Erdanziehung nicht verkraftet hätten, denn die Lebewelt kann sich an alle Bedingungen zwischen -100°C und +120°C, an mehr oder weniger Druck anpassen. Daß die Dinos im Laufe ihrer Geschichte immer größer wurden, spricht eher dafür, daß die kleinere Erde die gleiche Masse hatte, die Schwerkraft also größer war und infolge der Erdexpansion abnehmen mußte. Die Natur hatte reichlich Zeit, ihre Dinos so auszustatten, daß sie unter den gegebenen Bedingungen leben konnten, zumal damals die Atmosphäre sauerstoffreicher und auch dichter, der Auftrieb also größer war. Im Übrigen ist der Körper eines Lebewesens, das aus mehreren Metern Höhe herunterspringt und heil unten ankommt, durch diesen Impuls einer noch höheren Last ausgesetzt, ohne sich wie die Dinosaurier in diese Bedingungen hineinentwickelt zu haben.